Warum Franz Stelzhamer
Der Heimatverein "D´ Innviertler z´ Linz" - von einigen aus dem Innviertel zugewanderten Männer und Frauen gegründet, hat es sich zur freiwilligen und ehrenamtlichen Aufgabe gemacht, das Brauchtum des Innviertels zu bewahren und zu fördern. Neben Tänzen, Gesängen und aktiver Brauchtumstätigkeit wie z. B. Erntedank gehört auch die Pflege des bodenständigen Dialektes zu diesen, unseren Aufgaben. Was liegt da näher, als einen der größten Innviertler Dialektdichter in Erinnerung zu behalten. Franz Stelzhamer ist zu einem Inbegriff der nicht ortsgebundenen Dialektik geworden. Viele Mundartlesungen in unserem Verein zeugen auch von der innigen Verbindung zum OÖ Stelzhamerbund (Freunde der Mundart).
Franz Stelzhamer wurde 1802 in Großpiesenham (bei Ried/Innkreis) geboren, er starb 1874 in Henndorf am Wallersee. Er war Sohn eines Kleinbauern und besuchte das Gymnasium in Salzburg, studierte dann Rechtswissenschaft in Graz und Wien, schloß aber seine Berufsausbildung nicht ab, sondern führte ein unstetes Leben als Schauspieler, Vortragskünstler und Schriftsteller. Seine hochdeutschen Dichtungen sind heute fast vergessen; mit seinen "Liedern der obderennsischen Volksmundart" (1873) wurde er aber zum bedeutendsten Mundartdichter des bayrisch-oberösterreichischen Raumes. Mit seiner musikalischen Sprache, seiner Gefühlssinnigkeit und seiner Gestaltungskraft hat er unzähligen Mundartdichtern als unübertroffenes Vorbild gedient.
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Hoamatland, Hoamatland! Durih's Tal bin i glaffn, Dein Hitz is net zgrimmi, Und zun Bier und zun Most Deine Bam, deine Staudna Am schönern macht's Bacherl, Und ih und die Bachquelln Dahoam is dahoam, |